Ein spezifisches Beispiel einer ganzheitlichen Messtechniklösung für allgemeines Wiederverwenden in der Branche
Hierbei handelt es sich zwar um eine spezifische Messtechnikaufgabe aus dem Motorsport. Was wäre, wenn wir sie etwas verallgemeinert betrachten und Sie darin Ihre eigenen Herausforderungen im anstehenden Projekt erkennen? Und jemanden suchen, der so etwas für Sie entwickelt und/oder produziert? Das vorliegende Beispiel hat eine traditionelle Umgebung digitalisiert und dank digitaler Transformation ganz neue Kundenerfahrungen und Mehrwert geschaffen. Schmid Elektronik ging hier nach der Methode der Minimum Viable Products (MVPs) vor.
Die Anforderungen:
In bewegenden, mobilen Objekten (Outdoor) nehmen mehrere Sensoren Messwerte von unterschiedlichen physikalischen Größen auf. Diese werden vor Ort aggregiert und live übers Internet in die Cloud gesendet, dort verarbeitet und dem Endanwender in seiner «Sprache» gezeigt. Dieser gewinnt daraus wertvolle Zustandsinformation und kann daraus intelligente Entscheidungen treffen. Stehen diese Anforderungen nicht auch stellvertretend etwa für ein Smart-Factory-Szenario?
Die Lösung:
Vor Ort im Feld werden Messwerte über Sensorfusion erfasst. Die Umgebung im Motorraum ist rau: Vibrationen, Feuchte, Temperatur und elektromagnetische Felder. Die Messwerte werden schon in intelligenten Sensoren temperaturkompensiert, digitalisiert und über ein CAN-Messnetzwerk in Echtzeit zur Verfügung gestellt. Ein batteriebetriebenes Embedded-System im 3D-gedruckten Gehäuse nimmt diese Werte entgegen. Es nimmt zusätzliche Messwerte auf, wie etwa die hochgenaue GPS-Position und -geschwindigkeit sowie die Fahrdynamik (Inertialmesssystem, IMU). Alle Daten werden zusammengeführt, lokal abgespeichert und im Sekundentakt über WIFI oder Mobilfunk an einen Cloudserver gesendet. Clouddienste verarbeiten die Daten, speichern sie in einer Datenbank ab und stellen sie externen, zugriffsberechtigten Softwarediensten live zur Verfügung.